Ein antikes Land, vom Wind geglättet.
Das Weinanbaugebiet der Weine DOC «Alghero» (Deutsch KUB - Weine mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung) befindet sich auf Sardinien, in dem im Wesentlichen als Nurra Algherese bezeichneten Gebiet und im nordwestlichen Teil der Insel.
Wir befinden uns also in der Provinz Sassari, und die DOC «Alghero» umfasst ein Gebiet, das die Gemeinden Alghero, Olmedo, Ossi, Tissi, Usini, Uri, Ittiri und teilweise Sassari umfasst (laden Sie die Herstellervorschrift herunter, um den Produktionsbereich im Detail zu kennen).
Hier ist das Gebiet hauptsächlich flach mit einer durchschnittlichen Höhe von 50 Metern über dem Meeresspiegel; es hat kleine hügelige Reliefs im östlichen Teil und grenzt im westlichen Teil direkt an das Meer, wo sich Kalkstein- und Trachytklippen unterschiedlicher Konformation mit kleinen Buchten mit Stränden unterschiedlicher Herkunft abwechselln.
Sardinien, wie allgemein bekannt ist, ist bekanntlich eines der ältesten Gebiete in ganz Europa und der Boden dieses Territoriums ist Ausdruck der Geschehnisse in verschiedenen geologischen Epochen, die im Wesentlichen drei Landschaftstypen prägten:
Wir haben es daher selbst auf einem relativ kleinen Gebiet wie dem der DOC «Alghero» mit Weinbergen unterschiedlicher Art und grosser Variabilität konfrontiert, die spezifische Merkmale der önologischen Produktion bestimmen, wobei dem Verbraucher Weine mit unterschiedlichen Nuancen je nach Anbaugebiet angeboten werden.
Diese Besonderheit ist sicherlich auch durch das Klima bedingt, das in dieser Gegend als gemässigt-warm einzustufen ist, mit starkem Meereseinfluss (von dem die Weinberge von wenigen hundert Metern bis zu 30 km Luftlinie entfernt sind), begleitet vom berühmten Wind von Mistral. Meer und Wind verleihen den Trauben und damit auch den Weinen charakteristische Spuren von Mineralität und Salzigkeit, die sie einzigartig und am Gaumen wiedererkennbar machen.
Insbesondere im Gebiet von Alghero haben wir besonders günstige klimatische Bedingungen für die Entwicklung der Rebe, sowohl aus vegetativer als auch aus produktiver Sicht, mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von über 16 Grad (20,45° zwischen April und September), der Mindesttemperatur, die im Durchschnitt 10 Grad erreicht und das mit durchschnittlich nur 64 Regentagen pro Jahr (Daten für den Zeitraum 2006-2010).